ღ Traumtänzerküsse ღ

Inhalt

Eiskunst-Star Mila schwebt wie auf Wolken – endlich geht es auf Welttournee! Vorher will sie aber ein letztes Mal ihre Eltern besuchen, in der heimischen Eishalle ein paar Runden drehen und ihrem ehemaligen Tanzpartner aus der Klemme helfen. Doch das Unvorstellbare geschieht: Bei einem Sprung verletzt sie sich, die Tournee scheint gestrichen und ihr großes Glück Geschichte … Doch Mila will sich nicht unterkriegen lassen – noch dazu braucht der Besitzer der Eishalle dringend ihre Hilfe. Eine Spendenaktion mit Mila als Showact soll die Halle vor dem Aus retten. Aber wird sie rechtzeitig wieder fit sein? Hilfe erhält Mila ausgerechnet von Finn, dem ruppigen Eishockeyspieler. Dabei hütet er ein Geheimnis, das ihre Welt auf den Kopf stellen könnte …

Vielen Dank an die Autorin Jennifer Wellen für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht.

Cover

Das Cover gefällt mir, hat aber nicht viel mit der Geschichte zu tun. Ich finde die Blumen aber wunderschön. Die Farben sind schön und recht selten bei Büchern. Das pastellgelb ist eine schöne Hintergrundfarbe. Ich mag, dass auch Blau darin vorkommt. denn das spiegelt das Blau des Eises am Besten wider. Ich hätte mir insgesamt aber mehr Blau oder weiß gewünscht. Denn es geht nun mal auch um Eistanz und das geht aus dem Cover nicht so richtig hervor. Ein paar Schneeflocken oder andere Farben hätten da vielleicht geholfen.

Meine Meinung

Traumtänzerküsse ist ein tolles Buch gewesen, das mich definitiv überzeugen konnte. Ein paar kleine Details haben mich gestört, aber insgesamt war es eine runde Geschichte, die mich fesseln konnte.

Besonders positiv aufgefallen sind mir die Fakten über Eiskunstlauf am Beginn jedes Kapitels. Das war super interessant und so gab es auch einiges zu lernen.

Die Protagonistin Mila war mir anfangs nicht sehr sympathisch. Sie war extrem ehrgeizig und hat dabei die wichtigen Dinge wie ihre Familie aus dem Blick verloren. Natürlich sind Profisportler extrem ehrgeizig. Aber Mila war dadurch als Protagonistin etwas anstrengend, weil sie mit ihrer Meinung total feststeckte und blind für das Wesentliche war. Manchmal hätte ich mich echt aufregen können, dass sie trotz Allem immer an der Vergangenheit festgehalten hat. Zum Glück hat sie im Laufe des Buchs eine tolle Entwicklung hingelegt. Es war spannend zu sehen, wie sie sich verändert hat und sich mehr und mehr um die Familie gekümmert hat. Manchmal braucht es nur das Schicksal, um Familien wieder zusammen zu bringen… Milas Unfall war echt heftig und ich kann mir vorstellen, wie schwer es für sie sein muss, nicht mehr aufs Eis zu dürfen.

Generell fand ich die Thematik um das Eislaufen super spannend und mal was Anderes. Mir hat es gefallen, wie sich Milas Verhältnis dazu verändert hat. Natürlich hat dabei auch Finn eine große Rolle gespielt. Er war mir von Anfang an sympathisch und er ist wohl das, was man „Herzensmensch“ nennt. Er ist so hilfsbereit und aufrichtig und kümmert sich immer so lieb um alle. Die Geschichte mit ihm war einfach nur süß! Auch die anderen Nebenfiguren konnten überzeugen. Die Menschen in Essen punkteten alle mit einem sympathischen Ruhrpott-Slang. Selbst Antonia wurde mir irgendwann sympathisch. Die Ausarbeitung der Figuren war sehr detailliert und hat mir gut gefallen.

Die Geschichte um Milas Vater fand ich sehr bewegend. Ich habe auch Mats und die Mutter wirklich lieb gewonnen. Sehr ans Herz gewachsen ist mir auch Norbert. Die Aktion in der Eishalle war einmalig und eine super Sache von den jungen Menschen! Ein tolles Finale dieses packenden Romans.

Daher von mir 4,5 Sterne

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