ღ Dieser längst vergangene Sommer ღ

Inhalt

»Da stand ein alter, mit bunten, schrecklich kitschigen Poesiebildchen beklebter Schuhkarton, der ihr unangenehm bekannt vorkam. Der Deckel lag auf der Tischplatte, genauso wie unzählige Fotografien. Fotografien, die sie vor vielen Jahren in diesen Karton verbannt und seitdem nie wieder hervorgeholt hatte.«

Dieser längst vergangene Sommer war flirrend vor Hitze, die Luft roch nach Dosenravioli und nach Freiheit, jeder Atemzug schmeckte nach Abenteuer. Es war diese schwerelose Zeit zwischen Kindsein und Erwachsenwerden, zwischen Abitur und Studienbeginn, zwischen Nesthocken und Flüggewerden, zwischen Unbeschwertheit und dem Ernst des Lebens. Und sie waren so verdammt jung und hungrig nach diesem Leben, das aufregend geheimnisvoll vor ihnen lag. Ein märchenhafter Sommer voller Lachen, zarter Gefühle und ewiger Freundschaft, der jedoch jäh mit einem Unglück endete. Das ist die Geschichte von Johanna, Iris und Sonja. Und natürlich von Annabell …

Danke an den Piper Digital Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Gina Greifenstein
Taschenbuch 16,-€
356 Seiten

Cover

Das Cover mag ich super gern. Es lässt das Buch wie eine frische Jugend-Sommergeschichte wirken, was sie ja zum Teil auch ist. Die Farben sind toll und machen es gemütlich.

Meine Meinung

Leider hat mich das Buch vor allem zu Beginn sehr gelangweilt. Irgendwie war der Einstieg nicht spannend genug für mich und es hat mich nicht gefesselt. Ich war lediglich neugierig auf den Urlaub, den die Freundinnen zusammen verbracht haben.

Der war auch echt klasse. Ich mochte die Umschreibungen und hätte gern selbst so einen Urlaub verbracht. Der Ort war toll und auch das Campingfeeling kam gut rüber.

Leider wurde ich das Gefühl nicht los, dass es sich um eine toxische Freundschaft handelte. Denn eins der Mädchen war etwas bevormundend und andere haben sich immer unterbuttern lassen. Das fand ich etwas problematisch. An sich war es so toll, dass die Mädels so gut befreundet waren und gut zusammen klarkamen. Aber da war irgendwie so ein Gefühl, dass diese Freundschaft nicht gesund ist.

Irgendwie bin ich mir beim Buch mit der Zielgruppe auch unsicher. Für mich als junge Leserin waren die Szenen aus der Vergangenheit interessant, die aus der Gegenwart aber eher langweilig. Für ältere Leser/innen könnte das andersrum sein. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich den perfekten Leser für das Buch gibt.

Ich habe das Buch bis zur Hälfte nicht so spannend empfunden. Aber dann kam die große Wendung. Es wurde spannender und packender und plötzlich hatte mich das Buch. Ich hab am Ende echt Tränen in den Augen gehabt und fand es einfach toll. Nach dem eher schwachen Einstieg wurde es also wirklich noch klasse.

Daher von mir 4 Sterne

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