Inhalt

Gerade einmal zehn Sekunden dauert es, da liegt Susannes Leben in Scherben: Unvermittelt sagt die Liebe ihres Lebens die geplante Hochzeit ab und schmeißt sie aus der gemeinsamen Wohnung. Frustriert und gebrochen fliegt sie mit ihrer besten Freundin nach Spanien. Auf dem Jakobsweg hofft sie, etwas Abstand zu dem Chaos zu finden, in das sich ihr Leben verwandelt hat. Doch manchmal muss es erst einmal schlimmer werden, bevor es besser wird. Schließlich findet Susanne zwischen Etagenbetten und ausgelatschten Wanderstiefeln etwas, von dem sie nicht einmal wusste, dass sie es verloren hatte: sich selbst.

Vielen Dank an Tim Conrads für das Rezensionsexemplar mit der schönen Widmung. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autor: Tim Conrads
268 Seiten
Taschenbuch

Cover

Das Cover ist für mich zwar nicht das schönste, es erfüllt aber seinen Zweck. Es zeigt uns, dass es um eine Backpacking Reise geht und mir gefallen auch die Farben. Es ist nicht unbedingt mein liebster Stil, aber ich weiß, dass die Möglichkeiten für Selfpublisher auch einfach begrenzt sind und finde es in Anbetracht dieser Situation wirklich gelungen.

Meine Meinung

Mir fiel der Einstieg ins Buch direkt sehr leicht. Ich mochte es, die beiden Freundinnen auf ihrem Weg zu begleiten und diese realistisch erzählte Reise zu erleben. Realistisch ist ein gutes Stichwort, denn die Reise wurde in allen Facetten dargestellt: Der Schmerz an Füßen und Schultern, sich verlaufen, belegte Herbergen, Streit zwischen Freundinnen. Ich fand das großartig!

Für mich hat das Buch eine tolle Flucht aus dem Alltag dargestellt. Es war fast, als würde ich diese Reise selbst machen. Ich hasse wandern und doch hat mir das Buch Lust auf genau eine solche Reise gemacht. Das war toll.

Das Buch hatte zu Beginn schon eine Karte mit der Strecke, zu der ich immer wieder zurückgeblättert habe. Das war super. Der Weg wird spannend beschrieben mit allem, was dazu gehört! Außerdem mochte ich die innere Entwicklung der Figuren.

Ich finde, dass das Buch dafür sensibilisiert, mehr auf sich selbst zu hören. Dem Inneren zuzuhören. Und ob man dafür Zeit hat, eine solche Reise zu machen, oder nicht, ist eigentlich egal. Es ist zwar eine schöne Möglichkeit, aber auch im Alltag kann man diesen Gedanken einbetten, indem man sich immer wieder selbst zuhört. Das war eine tolle Botschaft.

Das Buch war so schnell gelesen! Ich flog nur so durch die Seiten. Es ist sehr kurzweilig und sollte meiner Meinung nach von jedem gelesen werden, da es nicht nur unterhält, sondern auch hilft!

Ich würde mich riesig über eine mögliche Fortsetzung freuen!

Daher von mir 5 Sterne