Das kleine Buch vom Radfahren

Inhalt

Egal, ob romantisches Hollandrad, Vintage-Second-Hand-Bike, schnittiges Rennrad oder komfortables E-Bike: Am Ende lieben wir doch alle das Gefühl, wenn der Wind uns um die Ohren saust und wir glücklich strampelnd Zeit im Freien verbringen können.
Dieses Buch ist eine charmante Liebeserklärung an eine der größten Erfindungen der Menschheit und das meistbenutzte Fortbewegungsmittel weltweit: das Fahrrad. Unterhaltsam und mit einem Augenzwinkern erzählt die Autorin Elena Dangel von tollen Erlebnissen im Sattel und erklärt, warum es sich lohnt, öfter Mal das Auto stehen zu lassen. Ein kleiner, kluger Ratgeber für mehr Unabhängigkeit, Entschleunigung und Balance.

Danke an den Ars Edition Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Elena Dangel
Taschenbuch 10,-€
80 Seiten

Cover

Das Cover mag ich super gern. Es wirkt einerseits minimalistisch durch die klaren Farben ohne Schattierungen, andererseits hat es aber auch viele Details. Ich liebe die vielen Blumen. Das Cover lädt definitiv zum Lesen (und Radfahren) ein.

Meine Meinung

Dieses Buch war sehr schön gestaltet. Die Illustrationen haben es anschaulich gemacht und zum Stöbern eingeladen. Toll fand ich, dass auch die Entwicklung um den Fahrrad Boom kurz angeschnitten wurde. Das Buch zeigt ansonsten einige hilfreiche Tipps, aber bietet auch Anekdoten. Besonders witzig fand ich die Einordnung der verschiedenen Arten von Radfahrern, weil sie einfach zu treffend war!

Ich fand es etwas schade, dass bei Aufzählungen Kästen daneben waren mit Überschrift, aber nicht überall ein Bild dabei war. Dadurch, dass es nur ab und zu eins gab, fand ich, dass es ungewollt wirkte. Als hätte man in manchen Kästen eben vergessen, ein Bild reinzupacken. Die vielen schönen Sprüche haben Lust aufs Radfahren gemacht, sich in der Aussage aber immer wiederholt. Das fand ich etwas schade.

Ich mochte dafür, dass das Buch auch nochmal die wichtigsten Verkehrsregeln vor Augen geführt hat. Super enttäuscht war ich dann vom letzten Abschnitt, in dem es um Helme geht. Auch wenn ich als Autorin zu eitel bin, selbst einen zu tragen, muss die klare Empfehlung zu einem Helm gehen. Sie sagt selbst, dass er lebenswichtig ist und ich verstehe es gar nicht, das sie selbst keinen trägt, wenn sie das schon erkannt hat… Da hat mich das Buch enttäuscht, da es so eine schöne Vorbildfunktion hätte haben können.

Daher von mir 4 Sterne