Inhalt

Träumst du manchmal auch davon, wie alles gekommen wäre, wenn …? So geht es auch Abigail. Wie jedes Jahr schleicht sie sich auf die Freshmen-Party, die Erstsemester-Party an der Pixton University, und lebt einen Tag lang ihren großen Traum, Jurastudentin zu sein. Ein Traum, der für sie in unerreichbarer Ferne liegt, seit sie sich allein um die inzwischen fünfjährige Orphelia kümmern muss und weder Zeit noch Geld hat, um zu studieren.

Und so steht sie wieder nervös, aber mit glänzenden Augen am Rande der Party – wo diesmal alles anders kommt: in Gestalt des mega attraktiven Medizinstudenten Quincy, der Abi in einer einzigen Nacht den Kopf verdreht. Er hält sie für eine Studentin der Pixton, und auch von Orphelia weiß er nichts. Wie lange kann sie ihr Geheimnis wahren?

Danke an den Moon Notes Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Mimi Heeger
Taschenbuch 15,-€
400 Seiten

Cover

Über die Gestaltung der neuen Moon Notes Cover kann man streiten. Ich finde dieses tatsächlich echt cool. Es fällt auf und traut sich was, das finde ich toll. Der Farbschnitt wiederum ist mir too much. Den hätte ich einfarbig passender gefunden, denn das Buch fällt schon genug auf.

Meine Meinung

Der Anfang vom Buch hat mir direkt gut gefallen. Das Buch hatte etwas quirliges, schnelllebiges und das mochte ich. Die Protagonistin war abenteuerlustig, was es sehr erfrischend gemacht hat.

Spannend fand ich den Perspektivwechsel ziemlich früh schon. Ich hatte erwartet, dass große Teile aus Sicht von Abigail erzählt werden und fand es sehr cool, dass wir auf diese Weise zu Beginn Quincys Rätselei miterleben konnten.

Das Buch hatte eine recht derbe Sprache, sodass auch einige Klischees voll ausgekostet wurden. Die sexy Brünette kam mehr als genug rüber. Ich finde sowas zwischendurch immer ganz cool, man sollte sich dessen aber im Klaren sein. Ich fand es erfrischend mit den vielen lockeren Sprüchen.

Und umso schöner fand ich, dass Abigail noch mehr war, als nur die sexy Brünette. Hinter ihr steckte so viel und die Sache mit Orphelia und Riley hat ihrer Figur Tiefe verliehen. Das Thema Familie wurde wunderbar beleuchtet und das Buch macht Hoffnung.

Mir hat die Entwicklung der Beziehung zwischen Abigail und Quincy sehr gut gefallen. Nachdem zunächst mit Vollgas gestartet wurde, haben die beiden einen Gang zurück geschaltet. Das hat nicht nur ihnen, sondern auch dem Leser die Möglichkeit gegeben, sie genauer kennenzulernen. Das hat mir sehr geholfen, denn ich habe festgestellt, dass Abigail eigentlich ein sehr selbstreflektiertes Wesen hat. Die beiden zusammen waren großartig und die innigen Szenen waren super geschrieben. Es gab auch die eine oder andere Stelle, die mich zum Schmunzeln gebracht hat.

Daher von mir 4,5 Sterne