Finding Paradise: Weil ich dir vertraue

Inhalt

Ordnung und Struktur stehen bei Kim an oberster Stelle. Dass sie ohne ihre Freundin Holly den Survival-Urlaub auf Jeopardy Island antreten muss, bringt sie ziemlich aus dem Konzept.
Doch sie stellt sich dem Abenteuer, bei dem sie viel über Umweltschutz und bewusstes Leben lernt. Als sie erfährt, dass die Insel einem Luxusresort weichen soll, ist Kim erschüttert.
Aber der attraktive und geheimnisvolle Aidan schafft es, sie auf andere Gedanken zu bringen. Trotz der sprühenden Funken ist Kim sich sicher: Es ist nicht mehr als ein Urlaubsflirt. Denn sich zu verlieben, war so nicht geplant.

Danke an den everlove Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Ana Woods
400 Seiten
Taschenbuch 14,-€

Cover

Das Cover gefällt mir. Ich mag Pastellfarben, finde es aber toll, dass auch die Natur eine Rolle spielt und das Cover auch tropisch angehaucht ist. Das passt einfach unheimlich gut.

Meine Meinung

Das Buch hat mir sehr schnell richtig gut gefallen. So ein Survival Camp ist einfach unfassbar spannend und die Location bot so viel Potential, das auch in großen Teilen ausgeschöpft wurde. Ich hatte viele Bilder vor Augen und habe mich mit in die Ferne geträumt.

Die Figuren fand ich sehr authentisch und schlüssig. Ich habe auch die Nebenfiguren wie Finja oder Leah sehr in mein Herz geschlossen. Natürlich stand aber vor allem die Liebesgeschichte im Vordergrund – wobei: Ein bisschen Präsenz hat mir da in der Mitte des Buchs gefehlt.

Das Prickeln hat sich schnell und echt entwickelt und ich mochte die beiden zusammen gern. Ich habe jedoch schnell geahnt, was kommen würde. Es gab in der Mitte dann wenig Entwicklung. Ab und zu mal kleine Flirts, aber über eine ganze Weile hat sich nicht viel getan – bloß die Tour selbst, die auch toll war. Die Lösung des Problems war schön, aber irgendwie ging mir die Auflösung, das Verzeihen zu schnell.

Der Schreibstil war flüssig, in meinen Augen hätte das Buch aber noch etwas gekürzt sein dürfen. Von den humorvollen Gesprächen und kecken Sprüchen hätte ich auch am Ende gern noch mehr gehabt. Mit dem Wort „papperlapapp“ wurde in meinen Augen vor allem am Ende etwas übertrieben.

Das Buch fing sehr stark an und hat dann etwas geschwächelt. Gefallen hat es mir trotzdem total.

Daher von mir 4 Sterne