ღ Wiedersehen in Maple Creek ღ

Inhalt

Molly und ihr Freund Jackson führen ein turbulentes Großstadtleben in New York mit angesagten Jobs, einer schicken Wohnung und vielen Partys. Aber dann erhält Molly einen Brief, der alles verändert: ihre Tante Gynnie, bei der sie früher immer ihre Sommerferien verbracht hat, ist gestorben. Molly ist tieftraurig. Seit Jahren hatten die beiden keinen Kontakt mehr und nun ist es zu spät. Aber Tante Gynnie hat für Molly ein Abschiedsgeschenk: Molly ist die Erbin von Tante Gynnies kleinem Hotel, dem Maple Lake Inn. Kurzerhand fliegt Molly mit Jackson nach Maple Creek. Dort angekommen erfolgt allerdings die Ernüchterung: Maple Creek ist nicht nur viel kleiner und verschlafener als Molly es in Erinnerung hatte, auch das Maple Lake Inn hat schon bessere Tage gesehen. Schweren Herzen entscheidet sich Molly das Hotel renovieren zu lassen, bevor sie es verkauft. Doch das erste Zusammentreffen mit dem ortsansässigen Zimmermann Nat verläuft alles andere als harmonisch. Für ihn ist Molly eine zickige, eingebildete Großstadttussi, für sie ist er ein raubeiniger, uncharmanter Hinterwäldler. Und die Unstimmigkeiten zwischen den beiden werden nicht besser, als Molly für vier Wochen nach Maple Creek zurückkehrt, um Tante Gynnies Haus auszuräumen. Aber je länger Molly sich in Maple Creek aufhält, umso nachdenklicher wird sie. Denn aus der Ferne wirkt ihr New Yorker Großstadtleben gar nicht mehr so glamourös wie sie immer dachte…

Danke an den Aufbau Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Olivia Anderson
284 Seiten
Taschenbuch 12,99€

Cover

Das Cover trifft nicht ganz meinen Geschmack. Zum einen finde ich, dass es schon recht viele ähnlich aussehende Cover gibt. Zum anderen wirkt es auf mich etwas altmodisch. Ich kann nicht genau sagen, was es ist, vermutlich eine Mischung aus allem. An sich ist es ganz nett, aber irgendwie haut es mich nicht vom Hocker.

Meine Meinung

Das Buch war sehr kurzweilig, aber sehr süß. Ich würde es als das perfekte Buch für zwischendurch beschreiben. Es war nicht zu viel Drama und hatte ein flottes Tempo.

Molly hat sehr lange gebraucht, um zu erkennen, was gut ist für sie, aber sie hat es erkannt und das war das Entscheidende. Ich fand ihre Entwicklung sehr lobenswert und auch ihre Beziehung zu Nat fand ich schön. Für mich hätte das noch etwas tiefer gehen dürfen. Es war lange offensichtlich und da wurde viel Zeit verschenkt, die man den beiden als Zeit zu Zweit hätte schenken können.

Maple Creek als Ort fand ich dafür aber toll. Es war eine schöne Stimmung und man konnte sich dort nur wohlfühlen.

Ich fand es sehr gut, dass der Roman sehr realistisch war. Es wurde nicht vergessen, dass Molly auch von irgendwas leben muss und es wurde erklärt, wie sie alles in New York geregelt hat und wovon sie dann hinterher leben konnte. Das wird oft vergessen, ist aber sehr wichtig, um zu verstehen, wie das überhaupt möglich ist, so plötzlich umzuziehen.

Daher von mir 4 Sterne