ღ Ein Schotte unterm Mistelzweig ღ

Inhalt

»›Ist der echt?‹ war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss. In der Tür stand ein Highlander wie aus dem Bilderbuch. Oder, genauer gesagt, wie dem Cover einer meiner geliebten Zeitreiseromanzen entsprungen.«
Ausgerechnet unter einem Mistelzweig begegnet Jessica ihrem Traummann. Leider kommt ihr jemand beim Küssen zuvor und sie muss mit Tony, seinem grantigen Bruder, vorliebnehmen, der sich als ihr Pensionswirt herausstellt. Doch während der turbulenten Weihnachtstage im Bed and Breakfast verliebt sich Jessica nicht nur in die raue Schönheit der Isle of Skye, sondern auch in den gar nicht so mürrischen Tony. Zwischen nörgelnden Pensionsgästen und verkohlten Scones setzt sie alles daran, die Pension vor dem drohenden Ruin zu retten und das Herz des spröden Schotten zu erobern.

Danke an den Piper Digital Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Stefanie Lahme
Taschenbuch 13,-€
272 Seiten

Cover

Das Cover fand ich auf den ersten Blick durch den grauen Farbton nicht so ansprechend. Bei genauem Hinsehen hat es aber viele tolle Elemente, die einfach zur Geschichte passen. Das fängt beim Karomuster in der Schrift an und geht hin zum Mistelzweig und den Holz-Anspielungen.

Meine Meinung

Dieses Buch war definitiv sehr romantisch. Man sollte es etwas schnulziger mögen, sonst ist das Buch eher nichts für einen. Ich fand es echt süß, aber an einigen Stellen doch etwas zu realitätsfern. Ich finde es recht unrealistisch, dass die Gastgeber eines B&Bs, die ohnehin schon völlig überfordert sind, in Wirklichkeit Zeit hätten, um zwei Touristinnen eine Privattour zu geben. Wenn die Tour generell als Aktivität für alle Gäste vorgesehen gewesen wäre: Okay. Aber so fand ich es schon merkwürdig. Aber auch ansonsten wurde nichts dem Zufall überlassen. Auch die Freundschaft mit Katja entwickelte sich super schnell. Am zweiten Tag diskutierten sie schon wie Geschwister.

Abgesehen davon hat mir das Buch gefallen. Die schottische Landschaft hat mich beeindruckt und ich mochte die Erzählungen und Erlebnisse rund um die Otter. Es gab so viele tolle Wanderungen und alles war wunderschön beschrieben, sodass man am liebsten selbst mal hinreisen würde.

Die Liebesgeschichte fand ich toll. Ich mochte die beiden zusammen total gerne, da sie aufeinander geachtet haben und sich gegenseitig zugehört haben. Sie haben nie einfach ihr Ding gemacht, sondern immer auch ein Auge auf den anderen gehabt. Das war echt süß.

Auch die Weihnachtsstimmung kam ab der Hälfte des Buchs echt gut durch und hat es in eine schöne Atmosphäre getaucht. 😊🎄 Nach meinen anfänglichen Zweifeln konnte mich das Buch also doch noch überzeugen. Es hatte auch noch die eine oder andere Überraschung für mich parat.

Daher von mir 4 Sterne