Inhalt

Tilly glaubt nicht an Fabelwesen, egal, wie sehr ihr bester Freund Cedric versucht, sie von ihrer Existenz zu überzeugen. Dass ausgerechnet ein Adventskalender ihre Meinung ändern soll, hätte sie sich nie träumen lassen. Und doch steht sie am ersten Dezember plötzlich nicht mehr in ihrem Zimmer in Edinburgh, sondern versinkt bis zu den Knien im Matsch und wird von einem Irrlicht angeleuchtet. Nicht einmal Cedric hätte sich ausmalen können, was hinter den Türen des Adventskalenders lauert: 24 unzähmbare Fabelwesen, die nicht nur die Gefühle der beiden Freunde auf eine harte Probe stellen …

Danke an den Piper Digital Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autoren: Nicole Knoblauch, Justine Pust, Paulina Schaeffer, Ira Potter, Andreas Dutter
Taschenbuch 15,-€
320 Seiten

Cover

Das Cover passt einfach perfekt. Es wirkt mystisch und passt damit zur Kalenderwelt. Ich mag, dass die Lichter so schön rauskommen und finde lediglich das blau nicht ganz passend. Ich hätte eher an einen grünen Wald gedacht beim Buch. Schön ist es aber auch so.

Meine Meinung

Wer Hinter verzauberten Fenstern als Kind mochte, findet hiermit eine schöne Alternativgeschichte für Erwachsene. Auch hier werden wir jeden Tag in die Welt eines Adventskalenders gesogen und erleben viele Abenteuer.

Die Vorstellungen der Fabelwesen waren sehr interessant und süß. Ich habe viele neue Wesen kennengelernt, von denen ich zum Teil vorher noch nie gehört habe. Also allein aus dem Aspekt lohnt es sich schon, das Buch zu lesen. Ich mochte am liebsten den Werwolf und Nessi.

Für mich stand dabei aber die Geschichte an sich zu wenig im Fokus. Und das ist der große Unterschied zum oben genannten Funke-Buch. Es wirkte sehr zerstückelt und nicht wie ein gesamtes Buch, was ich schade fand. Es fehlte ein roter Faden und vor allem zu Beginn hatten die Türchen zunächst kaum Zusammenhänge zueinander. Daher hab ich auch nicht richtig reingefunden…

Irgendwann haben sich mehr Verknüpfungen ergeben und das Buch gefiel mir immer besser. Es wurde klar, wie die einzelnen Figuren zusammenhängen und die Geschehnisse des Vortages hatten Auswirkungen auf den neuen Tag.

Was mich allerdings etwas gestört hat, waren die Figuren Tilly und Cedric. Sie hatten teils so wenig Vertrauen ineinander, als wären sie Fremde und trotzdem konnten sie nicht ohne einander. Die Diskussionen waren teilweise echt unnötig und es hat mich genervt, wie lange die beiden gebraucht haben, um endlich ein echtes Team zu werden. Es hätte doch von Anfang an so schön sein können.

Insgesamt ist das Buch sehr interessant und man kann viel über Fabelwesen lernen. Vor allem zum Ende nimmt die Spannung zu. Die Protagonisten konnten mich jedoch nicht begeistern.

Daher von mir 4 Sterne