Belmont Bay 3: With you I heal

Inhalt

Arin ist gerade clean geworden und steht vor den Scherben seines bisherigen Lebens. Sein schlechter Ruf in dem kleinen Städtchen Belmont Bay sorgt dafür, dass er keinen Job bekommt – bis er vom alten Bennett den Auftrag erhält, seinen Oldtimer wieder flottzumachen. Dabei trifft er auf Sophia, Bennetts Enkelin, die nach Belmont Bay zurückgekehrt ist, um für ihren Großvater da zu sein – zumindest ist das die offizielle Version. Aber Sophia scheint etwas zu verbergen. Eine Dunkelheit, die Arin nur zu gut kennt.
Trotz aller Warnungen, Arin solle sich von Sophia fernhalten, fliegen zwischen den beiden bald die Funken …

Vielen Dank an den Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Justine Pust
Taschenbuch 12,99€
384 Seiten

Cover

Das Cover passt gut zu den anderen. Es ist wieder im Blütenlook wie die anderen, hat aber eine eigene, ganz tolle Farbe. Das Gelb wirkt so herzlich und einladend, das gefällt mir sehr.

Meine Meinung

Ich bin mit dem Buch leider so gar nicht warm geworden. Die Handlung war so schwer für mich, denn die Last auf Sophia war für mich nur schwer zu ertragen. Das Buch ist auf den ersten Seiten recht negativ und ich hätte mir ein paar mehr Lichtblicke gewünscht. Es kamen Probleme über Probleme und die Handlung war in meinen Augen sehr düster.

Es fiel mir in diesem Band schwer, mich auf Belmont Bay einzulassen und das Buch zu genießen. Die Krankheit von Sophia hat natürlich auch einen Schatten auf die Geschichte geworfen. Die Thematik ist jedoch unheimlich wichtig und es ist toll, dass sie mal aufgenommen wird.

Abgesehen von dem für mich sehr holprigen Start fand ich Arin und Sophia zusammen sehr spannend. Beide hatten ihre Probleme, die immer wieder auftauchten und es ihnen schwer machten. Im echten Leben hätte ich einer Freundin wie Sophia vermutlich geraten, Arin zu vergessen. Doch hier wurde gezeigt, was mit Willenskraft, Durchhaltevermögen und Stärke möglich ist. Die beiden haben es irgendwie geschafft, obwohl die Welt gegen sie war. Das war sehr schön.

Für mich persönlich war das Buch leider insgesamt zu sehr von dem ganzen Haufen an Problemen überschattet. Es ist durchaus realistisch, denn natürlich hat jeder von eine Menge davon (wenn auch nicht in dem Ausmaß). Für mich hat es als Liebesgeschichte leider nicht ganz so gut geklappt, da mir der Feel-Good-Faktor fehlte. Das ist aber einfach eine Geschmacksfrage.

Das Buch wurde zum Ende hin für mich dann nochmal echt gut. Es war realistisch, es war echt, es war schmerzhaft. Aber einfach gut geschrieben. Und deswegen bin ich mit diesem Ende happy, genauso wie es ist.

Daher von mir 3 Sterne